Frau aus Hamm muss nach Angriff auf Freier in Psychiatrie

Die 23-jährige hatte 58-jährigen in einem Dortmunder Hotel niedergestochen. Sie litt unter Wahnvorstellungen.


Mann hat sich mit Hammerin über Kontaktanzeige verabredet

Das Dortmunder Landgericht hat eine Gelegenheitsprostituierte aus Hamm für unbestimmte Zeit in eine geschlossene psychiatrische Klinik eingewiesen. Die an einer Psychose leidende Frau hatte im Dezember in einem Dortmunder Hotel einen Freier niedergestochen. Die beiden hatten sich über eine Kontaktanzeige verabredet. Der Mann erlitt eine stark blutende Wunde am Hals und musste notoperiert werden.

23jährige wird mit Medikamenten behandelt

Die Richter sind davon überzeugt, dass die 23-Jährige zur Tatzeit unter schweren Wahnvorstellungen litt. Offenbar bildete sie sich ein, dass Freier sie ins Gefängnis bringen wollte. Deshalb stach sie während des Liebesspiels auf dem Bett im Hotelzimmer zu. Der Geschäftsmann schaffte es noch, die Frau am Handgelenk zu ergreifen und in die Lobby zu schleifen. Dort brach er dann zusammen. Wie lange die Beschuldigte in der Klinik bleiben muss, ist nicht absehbar. Immerhin hat die junge Frau inzwischen eingesehen, dass sie krank ist und mit Medikamenten behandelt werden muss.



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